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Wieso sich eine gleichberechtigte Elternzeit finanziell lohnt
Wieso sich eine gleichberechtigte Elternzeit finanziell lohnt – ein Vortrag für werdende Mütter und Frauen mit Kinderwunsch
Die Entscheidung für ein Kind hat großen Einfluss auf die finanzielle Situation von Müttern. Fast alle „Gender Gaps“ vergrößern sich, wenn ein Paar zu Eltern wird. So steigt der Gender Pay Gap von 9 % ab dem 30. Lebensjahr – Frauen werden durchschnittlich mit 30,3 Jahren zur Mutter – auf bis zu 28 % an. Das Lebenserwerbsarbeitseinkommen von Müttern liegt 61 % unter dem der Nicht-Mütter bzw. Männer. Bei einem Durchschnittseinkommen reden wir hier von etwa einer halben Million Euro Gehaltsverlust durch die Entscheidung zur Mutterschaft. All dies führt zur finanziellen Abhängigkeit für Mütter, und auch für Väter (diese tragen
oftmals den „financial load“ der Familie weitgehend alleine), und vor allem zu überdurchschnittlich hohen Zahlen von Frauen in Altersarmut.
Dennoch braucht unsere Gesellschaft Kinder und viele Paare wünschen sich natürlich dennoch eine eigene Familie. In diesem Vortrag zeigen wir auf, wie eine gleichberechtigte Elternzeitaufteilung für mehr Familieneinkommen (bestehend aus mehr Elterngeld und mehr Gehalt) im heute und eine langfristig geringere finanzielle Abhängigkeit in der Beziehung sorgt.
Dieser Vortrag richtet sich besonders an junge Frauen, die (noch) einen Kinderwunsch haben. In dem Format findet Aufklärung über die finanziellen Auswirkungen der Elternschaft und eines klassischen Ernährer-Hausfrauen-Elternzeitmodells statt. Zudem werden alternative Elternzeitmodelle erklärt und fünf Schritte zur gleichberechtigten Elternzeitplanung dargelegt.
Inhalte des Vortrages:
- Zahlen, Statistiken und Studien, die zur Aufklärung des „Mythos“, dass das klassische Modell finanziell das Beste sei, beiträgt.
- Rechenbeispiele, wieso die Elternschaft Frauen eine halbe Million Euro kostet und was gleichberechtigte Elternzeitmodelle für die Familienfinanzen
bedeuten. - Fünf Schritte zur Elternzeitplanung, die im Anschluss direkt selbst umgesetzt werden können.
Dozentin: Marielle Schäfer von den Beziehungsinvestor*innen

Durch die Förderung der Ko-Stelle kann der Vortrag kostenlos angeboten werden. Ihre Förderfähigkeit wird bei Anmeldung festgestellt.
Anmeldung bis zum 16. September unter Telefon 05721 – 703 7436 oder per E-Mail kostelle-weserbergland@schaumburg.de
